Salome & Soraya

[salome]

Ihr kennt das doch sicher alle; Das Pferd wird nicht mehr gebraucht…ab zum Schlachter damit. Oder das Pferd hat eine Krankheit- zum Schlachter. Mit genau diesen Pferden beschäftigt sich der Rosenhof - die Rettung für Pferde vom Schlachter.
Massenproduktion. Krankheit. Alter. Ein Klotz am Bein.
Wie viele Gründe braucht es, um ein Pferd zum Schlachter zu bringen?
Für die Mitarbeiter vom Rosenhof gar nicht genügend, denn ihre Arbeit fängt dort an, wo die Menschen, die sich fälschlicher Weise einst Besitzer der edlen Tiere nannten, aufgehört haben.
Auf dem Rosenhof gibt es kein Pferd, das zu alt, krank oder ungeliebt ist, um leben zu dürfen.



Der Rosenhof liegt inmitten der grünen Landschaft Schottlands, weit ab von Städten und Autobahnen. Grundriss des Hofes ist eine alte Burg, die aufgekauft und umgebaut wurde, so dass nun eine ganze Scharr von Pferden hier ihre wohl verdiente Heimat finden.
Der Stall, als auch das Gebäude in dem die Besitzer untergekommen, ist aus groben, altem Stein - dem Original der Burg. Doch innen ist alles renoviert, weiße Wände, große, helle, offene Boxen mit Paddock und Fenstern für einen optimalen Blick nach draußen. Die Weiden sind unweit von dem großen Innenhof, an dem sich außerdem ein Reitplatz, zwei Roundpens und ein Springplatz befinden.
Außerdem hat der Rosenhof einen eigenen Tierarzt- versteht sich ja von selbst- immerhin ist es ein Rettungshof.

[salome]

Name: Caitlin
Nachname: Mackenzie
Rolle: Pflegerin
Alter: 17
Charakter: Caitlin ist ein quirliger Mensch, der immer in Bewegung zu sein scheint, und wenn sie doch mal still sitzt, redet sie unaufhörlich oder aber scheint darüber nachzudenken, was sie als nächstes tun oder sagen könnte. So mag so manch einer meinen, sie wäre für die Arbeit mit den verschreckten oder gar scheuen Tieren gar nicht geeignet, doch wie so oft, trügt der Schein, denn eine der wohl interessantesten Eigenschaften Caitlins ist, dass sie von einer Sekunde auf die andere komplett umschalten kann, nicht nur ihre Stimmung oder die Lautstärke, auch ihre Gefühle kann sie scheinbar voll kommen kontrollieren. Dabei merkt sie diesen extremen Umschwung manchmal gar nicht, wenn sie beispielsweise mit Kindern spricht und ein Erwachsener hinzu kommt, wandelt sie sich vollkommen und ist nicht weniger ein ernst zu nehmender Gesprächspartner wie ihr Gegenüber.
Aussehen: Struppige, kurze Haare, die in alle Richtungen abstehen und auffällig gefärbt aussehen, sind wohl das erste, was einem bei dem zierlichen, blassen Mädchen ins Auge sticht. Aber das schwarz passt zu ihr, und das, obwohl es sie noch ein ganzes Stück blasser wirken lässt. Über Nase und Stirn und eigentlich das ganze Gesicht ziehen sich feine Sommersprossen, scheinen die blauen Augen zu umrahmen, die mit ihren hellen Lichtpunkten richtig zu leuchten scheinen. Caitlin ist nicht sonderlich groß, aber auch nicht unterdurchschnittlich klein.
‚Dein Pferd‘: Von Morning Dust ist nicht viel bekannt, die ehemaligen Besitzer brachten ihm zum Schlachter, gaben jedoch an, dass er weder krank noch sonst irgendwie anfällig wäre. Als Die Besitzer des Rosenhofes ihn dann jedoch abholten, fanden sie, wie so oft, ein voll kommen verwahrlostes Pony; Zu lange Hufe, Entzündungen im Maul, Hufrehe im Anfangsstadium, zudem hustete Dusty sehr übel. All das ist nun kaum mehr als drei Wochen her, er hatte bereits einen Schmied zu besuch und auch die Entzündungen sind dank regelmäßiger und ausreichender Pflege zurück gegangen, bleibt noch das Rehe Problem und der Husten.
Über dich: Caitlin geht noch zur Schule, will danach studieren und trotz allem lernen findet sie jeden Tag die Zeit, zum Hof zu kommen und mit zu helfen. Reiten kann sie, seit sie denken kann. Anfangs nahmen die Nachbarn sie immer mit zu den eigenen Ponys, irgendwann bekam sie Unterricht, aber irgendetwas fehlte immer. Und das war nicht das Gefühl ein eigenes Pferd zu besitzen, sondern viel mehr [i]nicht[/] zu helfen.
Sonstiges: -/-

[Soraya]

Formular:
Name: Quentin
Nachname: Natas
Rolle: Mitarbeiter bzw. Pfleger
Alter: 19
Charakter: Quentin ist.. in sich gekehrt, wenn er etwas macht, dann gerne in seinem Tempo und am liebsten ganz für sich alleine. Nicht, dass er Menschen nicht mag, aber er ist eher der Typ Mensch, der zuhört anstatt selber zu reden. Das macht ihn zu einem guten Freund, denn jedes Geheimnis ist bei ihm sicher. Stille Wasser sind tief, so sieht man Quen vieles nicht an, zum Beispiel, dass er mehr als intelligent ist oder aber das neben Lesen auch Pferde eines seiner größten Hobbies sind.
Aussehen: Quentin sieht das ganze Jahr über krank aus- seine unnatürlich weiße Haut verleiht ihm diesen Ausdruck. Sein rabenschwarzes Haar macht es nicht besser- im Gegenteil. Sie lassen seine Haut bloß blasser aussehen, als sie so schon ist. Der Junge ist nicht gerade muskulös, gar schmächtig- aber mit anpacken kann er! Manche meinen das er ein Soletti ist- dünn und lang. Denn Quentin ist 1,85 groß.
‚Dein Pferd‘: Im Gegensatz zu ein paar anderen Pferden weiß man, was mit Saphira. passiert ist. Die Stute wurde am Pferdemarkt gekauft- die Besitzer wussten nicht, das die Gute gedeckt worden war und entdeckten das erst etwa 2 Monate nach dem Kauf. Da sie kein Fohlen gebrauchen konnten, und man so schnell keinen Käufer fand, gab man sie zum Schlachter- angeblich soll dieser auch nicht gewusst haben, dass Saphira trächtig ist. Aber zum Glück hat der Schlachter in letzter Minute angerufen und Alexia und ihre Tante haben sie geholt. Als ich sie das erste Mal gesehen habe, hab ich sie gleich für mich beansprucht *lächel*
Über dich: Über mich gibt es eigentlich nicht wirklich etwas interessantes zu erzählen. Ich bin ein Waise, meine Mutter starb bei meiner Geburt an inneren Blutungen und über meinen Vater weiß ich Garnichts- ich weiß nicht, ob er lebt oder tot ist, oder wo er überhaupt herkommt. Nicht mal, wie er heißt. Seit meiner Geburt war ich in Pflegefamilien, da über meine Mutter komischer weise nur sehr wenig bekannt war- und man auch keine Verwandten fand. Ich habe seit ich denken kann in neun verschiedenen Pflegefamilien gelebt, die letzte war meine Liebste- dieses alte Ehepaar hat mich ins Herz geschlossen und mich adoptiert. Seit dem sind das meine ‚Eltern‘. Doch jetzt ist der Rosenhof meine Heimat, genauso wie für viele Pferde, die einfach vergessen wurden, oder ‚nicht mehr zu gebrauchen‘ sind.
Sonstiges: //

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[salome]

Caitlin

"Dusty." Schweigen. "Dusty. Dusty. Dusty. Dusty." Obwohl der Wallach einiges mitgemacht haben musste, war er nicht boshaft geworden, wie andere Pferde - sie hatten einen natürlichen Schutz vor dem gebildet, was sie verletzte. Den Menschen. Aber Dusty war nur.. misstrauisch geworden. 'Nur' war gut, der Wallach hatte sich die ersten Tage kaum anrühren lassen, weil er dann einfach den Hintern zur Boxentür gedreht hatte und es keiner - mich eingeschlossen - riskieren wollte einen Huf ab zu bekommen. Als ich einen Blick in die Box warf, wusste ich, weshalb da kein Kopf war, der mir entgegen blickte oder den Wallach neben sich angiftete; Dusty stand gar nicht drinnen. Kurz schlenderte ich an dem kleinen Büro an der Sattelkammer vorbei, in dem ein kleines schwarzes Brett hing, mit Zetteln, für jedes Pferd der Futterplan mit Medikation, wie sie bewegt werden durften, wer für wen und was zuständig war und wo es jetzt grade sein sollte. "Verflixt, wieso steht da denn, dass er in der Box ist..?!" Als ich sah, dass er sich laut Stecktafel in der Box befinden sollte, was er ja aber definitiv nicht tat, drehte ich auf dem Absatz wieder um.

[Soraya]

Quentin

Die Tierärztin untersuchte gerade Saphira als ich Caitlin bemerkte die zum schwarzen Brett rannte. "Entweder er ist ausgebüchst, oder er steht auf seinem Paddock", antwortete ich dem Mädchen auf ihre Frage, obwohl sie nicht an mich gerichtet gewesen war. "Ich helf dir suchen- Saphira wird so oder so gerade untersucht, und da kann ich nicht viel helfen."

[salome]

Caitlin

Genervt verdrehte ich die Augen. ''Der Paddock ist direkt an dder Box, der Paddock ist leer gewesen, genau wie die Box.'' Ich hatte grade keinen Nerv dazu, nett zu sein, denn irgendwo hier musste der kleine Ausreißer ja sein. ''Aber..'' Ich ueberlegte, war ja nicht boese gemeint, ich machte mir nur Sorgen. ''..ja, Hilfe koennte ich gebrauchen.''

[Soraya]

Quentin

Ich lächelte das Mädchen leicht an, ehe ich wieder zu sprechen begann. "Du suchst von den Koppeln bis zur Halle und ich vom Round Pen bis zum Notfallstall", antwortete ich und drehte mich schon in meine Richtung um. Ich erwartete keine Antwort von dem Mädchen und für mich gab es nichts weiter zu sagen. "Ich komme gleich wieder", informierte ich die Tierärztin. Saphira würde bald ihr Fohlen bekommen und da konnte allerhand schief gehen.

[salome]

Caitlin

Ich stapfte einfach los, in die Richtung, die man mir aufgetragen hatte auch wenn ich sehr wohl selbst hätte bestimmen können, wo ich suchen ging. "Dusty!" erst auf dem Rückweg, als ich grade aufgeben wollte, stolzierte der Wallach über den Hof, zur nächsten Grasnarbe. Meine Augen leuchteten auf - zugegeben, ich mochte den Wallach sehr. "Was machst du denn immer..?" langsam näherte ich mich dem Pony und konne schließlich in das Halfter fassen. "Hab ich dich du Lümmel."